TRADITIONELLES TÜRKISCHES BOGENSCHIEßEN WIRD IN DEUTSCHLAND GELEBT

Kemankeş Germania, der erste Vertreter des Traditionellen Türkischen Bogenschießens in Deutschland, hält diesen Sport weiterhin im Einklang mit seinen Traditionen am Leben. Mit seiner Tätigkeit in Berlin belebt der Verein weiterhin die Rituale dieser Sportart, indem er das Bogenschießen und die türkische traditionelle Schießtechnik beim Deutschen Schützenbund einführt und offiziell macht, auch in offiziellen Wettkampfprogrammen vertritt.

Kürzlich wurde von der Kemankes Germania, unter Beteiligung von Rıfkı Olgun Yücekök, T.C. Türkische Republik Generalkonsul von Berlin, die Griffzeremonie traditionell abgehalten. Nach Abschluss ihrer Ausbildung erhielten etwa 50 Athleten/innen den Griff vom Gründer, Präsidenten und Cheftrainer von Kemankeş Germania, Muzaffer Türk, und dokumentierten damit, dass sie Kemankeş, also Bogenschützen, sind. Bei der Zeremonie wurden Medaillen an die Athleten/innen verliehen, die bei den Hallen-Landesmeistern platziert waren, sowie an die Athleten/innen, die vom SVBB des Berlin-Brandenburgischen Schützenbundes mit der Ehrennadel ausgezeichnet wurden.
Der Berliner Generalkonsul Rıfkı Olgun Yücekök erklärte in seiner Rede bei der Eröffnung, dass er es sehr sinnvoll und wichtig halte, dass das türkische Bogenschießen, eine der traditionell angestammten Sportarten, auf diese Weise fernab der Heimat im Einklang mit den Traditionen ausgeübt wird.

Der Präsident von Kemankeş Germania, Muzaffer Türk, machte die folgenden Aussagen zur Griffzeremonie:

In unserer Geschichte ist das traditionelle Bogenschießen, eine Aktivität, die innerhalb bestimmter Regeln ausgeübt wird. Die Person, die mit dem Bogenschießen beginnt, wird durch eine kleine Griffzeremonie zum Greifer, und der Anwärter erwirbt durch diese Zeremonie den Titel eines Kemankes. Er soll unter Aufsicht des Meisters die erforderliche Ausbildung erhalten, die Schießtechnik regelkonform erlernen und die Ausbildung nicht unterbrechen. Der Anwärter wählt auch einen der erfahrenen Bewerber oder einen Bogenschützen zum Wegbegleiter. Von ihm lernt er die Bräuche der Feldzeremonien. Mit der Erlaubnis des Meisters, unter der Voraussetzung, dass er ohne Unterbrechung weiter trainiert, hätte er Anspruch auf den „Großen Griff“, wenn er 900 Pisrev-Pfeilschüsse und 800 Azmaiş-Pfeilschüsse absolviert. Somit kann er seinen Namen in das Registerbuch des Bogenschützen eintragen lassen und er hätte den Rang eines erfahrenen Bogenschützen. Danach würde er versuchen, seine eigene Reichweite zu verbessern.
Der traditionelle türkische Bogenschießverein Kemankeş Germania, der vor neun Jahren in Berlin gegründet wurde, hielt zum zweiten Mal eine Tradition aufrecht, indem er zum zweiten Mal eine Griffzeremonie durchführte. Bogenschützen, die ihre Grundausbildung abgeschlossen hatten, erhielten zusammen mit der Griffzeremonie Zertifikate und Lizenzen für die Beherrschung des Bogenschießens.

Eine Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert